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Philosophie

Philosophie, die „Liebe zur Weisheit“ ist natürlich nicht unser Betätigungsfeld, aber die darin enthaltene Ethik als Wissenschaft des rechten Handels führt zu unserem Bestreben, eine menschliche Zahnheilkunde auszuüben.

Der Hippokratische Eid des um 460 v. Chr. geborenen griechischen Arztes und Philosophs ist natürlich eine Grundverpflichtung auch unserer Praxis.

 „Primum non nocere“, der Grundsatz der hippokratischen Schule, zunächst einmal durch Behandlung nicht zu schädigen ist eine weitere Grundregel dieser Praxis. Jede unserer angebotenen Therapievarianten wird der Prüfung unterzogen, ob der erhoffte Nutzen einer Behandlung den zuzufügenden Schaden rechtfertigt. Vor allem in der Oralchirurgie und in der Implantologie, aber auch in einfachen Behandlungen wie dem Bleichen von Zähnen, muß man sich diesen Fragen stellen.

Kein „Halbgott in weiß“. Es ist ein weiterer Standpfeiler unserer Praxisphilosophie, für jeden Erkrankten zu Beginn einen Behandlungsplan zu erstellen und diesen mit unseren Patienten zu besprechen. Das bedeutet vor allem, immer über Behandlungsalternativen miteinander zu reden. Da gibt es individuell ganz verschiedene Wünsche, denen wir möglichst im Rahmen unseres Konzeptes gerecht werden. Die Behandlung von informierten, wißbegierigen Menschen ist eine Zeiterscheinung, der wir gern entgegenkommen.

Das „Ethic2s“- Prinzip ist ein faszinierender Denkansatz. Die Abkürzung bedeutet: „every tooth has its chance to survive“ oder „jeder Zahn hat/bekommt seine Chance zu überleben“. Eng damit verbunden sind die Erkenntnisse, daß zunehmender Zahnverlust, auch wenn korrekt prothetisch mit herausnehmbarem Zahnersatz versorgt wird, zu einer zunehmenden Belastung der Restpfeiler führt. Dies verstärkt den zu beobachtenden Knochenabbau an den noch bestehenden Pfeilerzähnen.

Die „strategische Pfeilervermehrung“ durch Implantate an statisch wichtigen Punkten wirkt dem zunehmenden Zahnverlust durch Überlastung entgegen. Die Zahnersatzplanung funktioniert dann ähnlich wie bei einer statischen Berechnung eines Baufundamentes in der Architektur. Somit rückt die Physiologie des Knochens in den Fokus unserer Grundüberlegungen. Es ist faszinierend, die Knochenanpassungen auch in der Langzeitbeobachtung nachzuverfolgen, weshalb wir auf ein Recall wertlegen.